Survival: Definition, Ausrüstung und eine Antwort auf die Frage, woher der Trend eigentlich kommt

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Um in der freien Natur überleben zu können, sind Survival-Kenntnisse unverzichtbar. Vielerorts gibt es entsprechende Trainings, die sich am militärischen Vorbild des Survival orientieren.

Survival: Definition und Arten

Wer auf sich allein gestellt in der freien Natur überleben möchte, muss die Kunst des Survival kennen. Entsprechende Trainings werden in jüngster Zeit verstärkt angeboten und zielen darauf ab, die nötigen Kenntnisse und Fertigkeiten zum Überleben in Notsituationen zu vermitteln. Dabei sind Survival und Prepping voneinander zu unterscheiden. Prepper bereiten sich ebenfalls auf Notsituationen vor, dies allerdings mithilfe lange haltbarer Lebensmittel und dem „Bunkern“ aller Dinge des täglichen Bedarfs. Beim Survival geht es um das Überleben in der Wildnis, wenn nicht viele Hilfsmittel vorhanden sind. Hierbei wird beispielsweise nicht davon ausgegangen, dass der Vorrat an Dosenessen für eine Zeit x vorhanden ist.

Das Survival im militärischen Bereich zielt auf das Durchkommen hinter feindlichen Linien ab. Der Betreffende muss solange aushalten, bis Hilfe kommt oder bis er das feindliche Gebiet verlassen hat. In allen Fällen geht es um die Befriedigung der Grundbedürfnisse sowie um die Sicherheit in der freien Natur.

Versorgung aus der Natur und Vorratshaltung sind die beiden Survival-Arten, in die unterschieden wird. Die Schwierigkeit bei der Versorgung besteht darin, dass im Sommer und Winter kaum Lebensmittel zu finden sind: Pilze, Kräuter und Beeren wachsen nur im Frühling und Herbst. Die Vorratshaltung soll diesen Mangel ausgleichen und stellt daher das Survival in der kalten und heißen Jahreszeit sicher.


Survival und die nötige Ausrüstung

Ohne Ausrüstung ist das Survival kaum machbar, wobei nicht nur das Vorhandensein der passenden Ausrüstung wichtig ist, sondern auch die Kenntnisse über die richtige Anwendung derselben von Bedeutung sind.

Sie stellt sicher, dass Hunger und Durst gestillt werden können, dass der nötige Schutz vorhanden ist und dass sich der Betreffende in der Natur zurechtfindet. Karte und Kompass, Feuerzeug und Messer, Erste-Hilfe-Set und Säge sind daher unverzichtbar.

Mit all diesen Dingen muss der Survival-Trainierende aber auch umgehen können! Vor dem Aufenthalt in der Natur lohnt es sich daher, in entsprechenden Trainings den Umgang mit Karte und Kompass sowie mit dem Rettungsspiegel zu erlernen.

Als weitere Ausrüstung sind wetterfeste Kleidung, Seile, eine Pfeife sowie ein Wasserbehälter für Trinkwasser zu nennen. Ganz wichtig ist zudem ein Wasserfilter, um Wasser zu Trinkwasser umwandeln zu können.

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Frage: Woher kommt der Trend zum Survival überhaupt?

Die Antwort: Die Survival-Techniken, die durch das Militär einst geübt wurden, fanden breites Interesse bei der Zivilbevölkerung. Hierbei steht der sportliche Ehrgeiz ebenso im Vordergrund wie der Wunsch, bei Bedarf ohne die Errungenschaften der Zivilisation auskommen zu können.

Entsprechende Horrorszenarien wurden durch angebliche Strom- und Gasausfälle, die nicht sicher vermieden werden können, geschürt.

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Auch angesichts der näher rückenden Kriege wollen viele Menschen lernen, wie sie sich beispielsweise bei einer Flucht mit dem Nötigsten selbst versorgen können.
Auch Bergsteiger oder Polarforscher versuchen, Überlebensstrategien für ihre Touren zu erlernen und machen den Survival-Trend mit.

Die sogenannten Wildnisfähigkeiten wurden von dieser Bevölkerungsgruppe aber schon im 18. Jahrhundert verfeinert, als Fallensteller und Waldläufer in Kanada derartige Überlebensfähigkeiten von der indigenen Bevölkerung abkupferten.

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