Steigende Nachfrage: Langstreckenflüge im Fokus des Sommerflugplans 2024

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Im Sommerflugplan 2024 werden die Fluggesellschaften in Deutschland ihr Sitzplatzangebot im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent erhöhen. Dadurch wird der Luftverkehr in den kommenden Monaten voraussichtlich 88 Prozent des Vorkrisen-Niveaus erreichen. Obwohl Deutschland im europäischen Vergleich noch etwas zurückliegt, ist dies ein ermutigendes Signal für die Branche. Der Sommerflugplan gilt vom 31. März bis zum 26. Oktober 2024.

Anstieg um 11%: Fluggesellschaften erweitern Sitzplatzangebot auf interkontinentale Verbindungen

Eine erfreuliche Entwicklung ist die steigende Nachfrage nach Langstreckenflügen von und nach Deutschland. Dies hat dazu geführt, dass die Fluggesellschaften ihr Sitzplatzangebot auf interkontinentalen Verbindungen im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent erhöht haben. Insbesondere Flüge nach Nordamerika und Asien sind sehr gefragt, weshalb das Angebot an deutschen Flughäfen um 8 bzw. 20 Prozent gestiegen ist. Insgesamt erreicht das Sitzplatzangebot auf interkontinentalen Flügen in diesem Sommer wieder das Vor-Corona-Niveau.

Positives Wachstum im europäischen Flugverkehr trotz langsamerer Entwicklung in Deutschland

Obwohl die Nachfrage nach Flügen innerhalb Deutschlands und in europäische Länder etwas langsamer steigt, gibt es dennoch positive Entwicklungen im deutschen Luftverkehr. Das Sitzplatzangebot auf Inlandsflügen sinkt im Sommerflugplan 2024 um 2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, was jedoch immer noch 51 Prozent des Niveaus vor der Corona-Pandemie entspricht. Auf Flügen zwischen Deutschland und europäischen Ländern gibt es hingegen ein Wachstum von 6 Prozent, wobei durchschnittlich 90 Prozent des vorherigen Angebots erreicht werden.

Tarifeinigungen in der Luftverkehrswirtschaft sollen Erholung des Luftverkehrs unterstützen

Trotz eines Rückstands von etwa 15 Prozentpunkten gegenüber anderen europäischen Ländern, zeigt die Erholung des deutschen Luftverkehrs vielversprechende Signale. Um diesen Trend fortzuführen, hofft die deutsche Luftverkehrswirtschaft auf weitere Tarifeinigungen während der laufenden Verhandlungen. Matthias von Randow, der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL), betont die Bedeutung von Augenmaß und Kompromissbereitschaft, um den Luftverkehrsstandort Deutschland weiter zu stärken und voranzubringen.

Luftverkehrswirtschaft vereint Fluggesellschaften, Flughäfen und Leistungsanbieter

Im Jahr 2010 wurde der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft ins Leben gerufen. Dieser Verband vereint verschiedene Akteure der Branche, darunter Fluggesellschaften, Flughäfen, die Deutsche Flugsicherung und andere Dienstleistungsanbieter. Die Mitgliedsunternehmen des Verbands beschäftigen mehr als 150.000 Mitarbeiter weltweit und ermöglichen jährlich mehr als 160 Millionen Fluggästen eine reibungslose Mobilität. Zusätzlich spielt die Luftfracht eine wichtige Rolle, da sie den Transport von Außenhandelswaren im Wert von etwa 200 Milliarden Euro unterstützt und somit zur Stärkung der deutschen Wirtschaft beiträgt.

Sommerflugplan 2024: Deutscher Luftverkehr erreicht 88% des Vor-Corona-Niveaus

Mit dem Sommerflugplan 2024 setzt sich der positive Trend im deutschen Luftverkehr fort. Das Sitzplatzangebot steigt um 7 Prozent an und erreicht 88 Prozent des Vor-Corona-Niveaus. Besonders erfreulich ist die steigende Nachfrage nach Langstreckenflügen und das wachsende Angebot auf interkontinentalen Verbindungen. Dies zeigt, dass die Menschen wieder verstärkt reisen und die Luftverkehrsbranche sich langsam erholt.

Während die Nachfrage nach Inlands- und Europaverkehr etwas langsamer steigt, gibt es dennoch positive Entwicklungen, vor allem in den beliebten Urlaubsregionen Südeuropas. Um die Erholung weiter voranzutreiben, sind Tarifeinigungen und eine starke Zusammenarbeit in der Luftverkehrswirtschaft unerlässlich. Der deutsche Luftverkehr spielt eine wichtige Rolle für die Mobilität der Menschen und trägt zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Deutschland bei.

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