Mit dem bevorstehenden Start des Karnevals am 11.11. hat die Stadt Köln beschlossen, neue Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren. Angesichts der Tatsache, dass der Sessionsbeginn in diesem Jahr auf einen Samstag fällt, ist es wichtig, dass die Stadt gut vorbereitet ist, um größere Menschenansammlungen zu bewältigen und mögliche Probleme zu vermeiden. Verschiedene Arbeitsgruppen haben in den letzten Monaten Ideen entwickelt, um den 11.11. sicherer und besser kontrollierbar zu machen.
Stadt Köln plant Schutzmaßnahmen für Karneval
Um den Ansturm an Karnevalsfeiernden im Zülpicher Viertel zu bewältigen, plant die Stadt Köln gezielte Maßnahmen zur Entlastung. Die Zülpicher Straße ist bei vielen Menschen sehr beliebt, was zu großen Menschenansammlungen führen kann. Um dem entgegenzuwirken, werden spezielle Schutzmaßnahmen ergriffen, um ein geordnetes und sicheres Feiern zu ermöglichen und die Anwohner zu entlasten.
Ideen zur Sicherheitsverbesserung am 11.11
Um den Sessionsbeginn des Karnevals am 11.11. sicherer zu machen und das Zülpicher Viertel zu entlasten, plant die Stadt Köln verschiedene Sicherheitsmaßnahmen. Sechs Ideen wurden entwickelt, darunter eine interaktive Straßenkarte, eine Aufräumaktion, dezentrale Alternativveranstaltungen, ein eigener Karnevalszug, der Ausbau der Respekt-Kampagne und eine frühzeitige Information der Feiernden.
Eine neue Sicherheitsmaßnahme für den Start des Kölner Karnevals am 11.11. ist eine interaktive Straßenkarte, die entweder über eine Homepage oder eine App zugänglich ist. Diese Karte zeigt aktuelle Informationen zur Zülpicher Straße und möglichen Alternativflächen an. Dabei werden Ein- und Ausgänge, Eilmeldungen sowie Standorte von Toiletten, Erster Hilfe, Polizei und Edelgard-Ständen angezeigt. Diese Karte soll den Feiernden Orientierung bieten und mögliche Überfüllungen vermeiden.
Als Teil der „Jeck fiere – Dreck forttmaache“ Aufräumaktion in Köln werden nach der professionellen Reinigung des Grüngürtels junge Menschen dazu ermutigt, die Rasenfläche weiter zu säubern. Als Dankeschön für ihren Einsatz winken ihnen entweder eine Helferparty oder Gutscheine.
Um das Zülpicher Viertel während des Karnevals zu entlasten und den Sessionsstart am 11.11. sicherer zu gestalten, plant die Stadt Köln die Einrichtung dezentraler autofreier Alternativveranstaltungen. In verschiedenen Bereichen der Stadt sollen spezielle Karnevalszonen geschaffen werden, in denen ansässige Gastronomie, Nachbarschaften, Vereine und Institutionen eigene Veranstaltungen organisieren können. Aktuell wird noch geprüft, welche Bereiche sich dafür am besten eignen.
Um einen sicheren Start des Karnevals am 11.11. zu gewährleisten und das Zülpicher Viertel zu entlasten, wird ein eigener Karnevalszug namens „Jeck-Polpnaise“ veranstaltet. Dieser Zug soll die Feiernden von der überfüllten Zülpicher Straße weglocken und eine alternative Feiermöglichkeit bieten. Inspiriert von traditionellen Karnevalszügen wie dem Rosenmontagszug und der CSD-Demo, wird der Jeck-Polpnaise mit bunten Wagen, Musik und Kostümen gestaltet sein.
Teil der neuen Sicherheitsmaßnahmen zum Karnevalsstart am 11.11. ist der Ausbau der Respekt-Kampagne. Diese richtet sich vor allem an junge Menschen im Alter von 15 bis 25 Jahren. Um diese Zielgruppe zu erreichen, wird die Zusammenarbeit mit Social-Media-Kanälen intensiviert. Dadurch sollen die Werte von Respekt und Rücksichtnahme während des Karnevals stärker vermittelt werden, um ein angenehmes und sicheres Feiern zu ermöglichen.
Ein wichtiger Bestandteil der neuen Sicherheitspläne für den Start des Karnevals am 11.11. in Köln ist die frühzeitige und umfassende Information der Feiernden über aktuelle Ereignisse und Neuerungen. Durch eine crossmediale Strategie, die verschiedene Kanäle wie Social Media, Websites und Veranstaltungshinweise nutzt, soll eine bessere Orientierung und Einbindung erreicht werden.
Diskutierte Ideen könnten Köln sicherer machen
Trotz der bereits erfolgten Diskussionen in der Vergangenheit sieht der Runde Tisch Karneval in den Ideen 1, 3, 5 und 6 eine Chance für Köln. Die kommenden Wochen werden genutzt, um die Umsetzungsmöglichkeiten dieser Ideen eingehend zu prüfen, um dann konkrete Maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.
Die erneute Nutzung der Uniwiese für den Karneval wird trotz einiger Kritik als mögliche Maßnahme in Betracht gezogen. Laut der Präsentation der Ideen für den Kölner Karneval wird betont, dass die Veränderung, die mit dieser Entscheidung einhergeht, Zeit benötigt. Daher wird die Uniwiese vorerst wohl weiterhin notwendig sein. Die genaue Umsetzung der Nutzung der Uniwiese wird in den kommenden Wochen geprüft und festgelegt.
Die neuen Sicherheitspläne für den Sessionsstart des Kölner Karnevals am 11.11. bieten die Möglichkeit, die Sicherheit zu verbessern und das Zülpicher Viertel zu entlasten. Die genaue Umsetzung der Ideen wird derzeit geprüft und soll in den nächsten Wochen festgelegt werden.
Mit den geplanten Maßnahmen möchte die Stadt Köln den Karneval in Zukunft sicherer und entspannter gestalten. Dazu gehört zum Beispiel eine interaktive Straßenkarte, die Besucher über alle wichtigen Informationen zur Zülpicher Straße und möglichen Alternativflächen informiert. Auch dezentrale autofreie Alternativveranstaltungen sollen das Zülpicher Viertel entlasten. Die Respekt-Kampagne wird weiter ausgebaut, um vor allem junge Menschen anzusprechen und ein respektvolles Miteinander zu fördern.