Übermäßige Geldschöpfung keine nachhaltige Lösung für US-Wirtschaft

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Die aktuellen geopolitischen Konflikte haben weitreichende Auswirkungen auf die Finanzmärkte und die Wirtschaft. Ken Griffin, Gründer von Citadel, äußerte während des „Bloomberg New Economy Forum“ in Singapur seine Besorgnis über die steigenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine sowie zwischen Israel und der Hamas. Er prognostiziert höhere Real- und Nominalzinsen, die die Finanzierbarkeit des US-Defizits beeinträchtigen werden.

Regierungspolitik unter der Lupe: US-Haushaltsausgaben müssen korrigiert werden

Griffin äußert seine Bedenken über die Ausgabenpolitik der US-Regierung, die er als unkontrolliert und unverantwortlich bezeichnet und mit einem „betrunkener Matrosen“ vergleicht. Das enorme Budgetdefizit von 33 Billionen Dollar ist nicht nachhaltig und belastet die amerikanischen Verbraucher, obwohl der Arbeitsmarkt vergleichsweise stark ist. Eine Korrektur der Ausgaben ist dringend erforderlich, um die langfristige wirtschaftliche Stabilität sicherzustellen.

Um einen möglichen Zahlungsausfall zu vermeiden, kann die Federal Reserve weiterhin Geld drucken. Jedoch warnt Griffin vor den schwerwiegenden wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Maßnahme. Eine übermäßige Geldschöpfung würde die US-Wirtschaft destabilisieren und das Vertrauen der Investoren erschüttern. Daher ist es dringend erforderlich, nachhaltige Lösungen zu finden, um die finanzielle Stabilität langfristig zu gewährleisten.

Europa ist stark von den geopolitischen Konflikten betroffen, insbesondere durch den Krieg in der Ukraine. Die Verluste im Energiesektor haben dazu geführt, dass Europa seine günstige Energiequelle verloren hat, was die Wirtschaft vor große Herausforderungen stellt. Diese Entwicklungen könnten zu einer Deglobalisierung führen, da Europa gezwungen ist, seine Energieversorgung anzupassen und nach neuen Lösungen zu suchen.

Die aktuellen geopolitischen Konflikte haben erhebliche Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte und die Wirtschaft. Die steigenden Zinsen und die wirtschaftliche Unsicherheit beeinflussen die Finanzierbarkeit des US-Defizits und erfordern dringende Maßnahmen zur Anpassung der Haushaltsausgaben. Eine übermäßige Geldschöpfung als Reaktion auf mögliche Zahlungsausfälle könnte jedoch verheerende wirtschaftliche Folgen haben. Europa steht vor der Herausforderung, den Verlust seiner billigen Energiequelle zu bewältigen und gleichzeitig seine Wirtschaft am Laufen zu halten. Diese Entwicklungen deuten auf eine mögliche Deglobalisierung hin, was eine umfassende Überarbeitung der Haushaltsausgaben und langfristige Lösungen erfordert, um die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten.

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