Verbesserte Sicherheit im Flugverkehr angekündigt

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Ein technologischer Fortschritt steht den Passagieren an den bayerischen Flughäfen bevor: Bis zum Jahr 2026 werden umfassende Modernisierungen der Sicherheitskontrollen durchgeführt, bei denen modernste 3D-Technik zum Einsatz kommt. Diese Technologie verspricht eine verbesserte Sicherheit und Effizienz bei der Kontrolle von Passagieren und ihrem Gepäck.

Neue Computertomographen revolutionieren Passagier- und Gepäckkontrollen am Flughafen München

Effiziente Innovationen: Flughafen München verbessert Passagier- und Gepäckkontrollen (Foto: Flughafen München GmbH)

Effiziente Innovationen: Flughafen München verbessert Passagier- und Gepäckkontrollen (Foto: Flughafen München GmbH)

Flughafen München erhält modernste CT-Scanner für Passagier- und Gepäckkontrollen: Bayern investiert in höhere Sicherheit und mehr Effizienz. Rechtzeitig vor dem Start der Pfingstferien hat der Freistaat Bayern insgesamt fünf neue Computertomographen (CT) in den Terminals 1 und 2 des Flughafens München in Betrieb genommen. Diese fortschrittlichen CT-Scanner erzeugen hochauflösende 3D-Röntgenbilder und ermöglichen eine vollständige drehbare Ansicht. Sie werden zukünftig flächendeckend an allen bayerischen Verkehrsflughäfen eingesetzt. Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter betonte die Vorteile für die Fluggäste, da Laptops und Flüssigkeiten nicht mehr aus- und wieder eingepackt werden müssen, was zu kürzeren Kontrollzeiten führt. Darüber hinaus bieten die CT-Scanner eine verbesserte Sicherheit, da sie Sprengstoff und andere gefährliche Gegenstände lückenlos und automatisiert erkennen können. Der Freistaat Bayern investiert mehr als 45 Millionen Euro, um sämtliche Kontrollstellen am Flughafen München mit dieser modernen Technologie auszurüsten.

Die neu installierten Kontrollstellen haben einen weiteren Vorteil: Sie ermöglichen es mehr Passagieren, ihr Gepäck gleichzeitig auf das Band zu legen, was zu kürzeren Wartezeiten führt. An den Doppelschleusen können nun bis zu 520 Passagiere pro Stunde abgefertigt werden – eine Steigerung von etwa 160 Prozent. Jost Lammers, der CEO des Flughafens München, hebt hervor, dass die neuen CT-Scanner das „Next Level“ in Bezug auf Sicherheit, Geschwindigkeit und Komfort darstellen. Sie sind ein wesentlicher Beitrag, um den Passagieren ein angenehmeres Reiseerlebnis zu bieten.

Bayern führt als erstes Bundesland modernste Kontrolltechnik ein: Fluggäste profitieren am Flughafen München von flächendeckender Ausstattung. Die Fluggäste in Bayern sind die ersten in Deutschland, die flächendeckend von der modernen Kontrolltechnik profitieren werden. Neben den bereits seit 2019 im Einsatz befindlichen Pilotanlagen im Terminal 2 werden zum Start der Pfingstferien drei weitere Kontrollspuren im Terminal 1 und zwei im Terminal 2 am Flughafen München in Betrieb genommen. Im Laufe der kommenden Jahre werden in zehn weiteren Bauabschnitten alle weiteren Kontrollstellen ausgerüstet, um bis zum Beginn der Sommerferien 2026 bis zu 48 Spuren und 60 CT-Geräte im Einsatz zu haben. Auch der Flughafen Nürnberg wird im gleichen Zeitraum vollständig umgerüstet, wobei bereits seit Ende Februar ein erstes Gerät im Einsatz ist. Die Technologie wird auch beim nächsten Ausbau des Flughafens Memmingen integriert.

Die Verantwortung für die Sicherheitskontrollen an den drei bayerischen Verkehrsflughäfen liegt bei den Luftämtern Süd- und Nordbayern, die dem Bayerischen Verkehrsministerium unterstellt sind und sich an den Bezirksregierungen befinden. Das Luftamt Südbayern bei der Regierung von Oberbayern hat gemeinsam mit der Sicherheitsgesellschaft SGM und der Betreibergesellschaft des Terminals 2 seit 2019 die neue Technik im Rahmen eines Pilotversuchs erfolgreich getestet. Oberbayerns Regierungspräsident Dr. Konrad Schober betonte, dass die umfassende Ausstattung der Kontrollstellen mit den modernen CT-Geräten einen Meilenstein in der Sicherheitskontrolltechnik darstellt. Die innovative 3D-Technik erleichtert nicht nur die tägliche Arbeit der Kontrollkräfte, sondern bietet den Passagieren auch mehr Sicherheit und Komfort – beste Voraussetzungen für einen entspannten Reiseantritt.

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